Jakob Fischer

Das Beste kommt zum Schluss?

Martha Freudenthaler

»Alles hat seine Zeit« (Kohelet 3)

Als Jakob Fischers Vorgängerin möchte ich mich an dieser Stelle verabschieden. (teilweise verabschieden, denn im Presbyterium arbeite ich weiter mit!) Nach über 12 Jahren war es für mich an der Zeit, die Kuratoren-Freuden und -Pflichten weiterzugeben: bewusst, rechtzeitig und geordnet. Trotzdem ist neben dem lachenden Auge auch ein weinendes da; es war immerhin eine schöne, dichte Zeit. Ich liebe diese unsere Gemeinde. Da bin ich nicht die einzige. Und wir wollen nur ihr Bestes. Trotzdem wird uns das nie ganz gelingen, auch wenn wir es noch so wollen. Warum? Weil jeder bei allem Bemühen nicht mehr einsetzen kann als das, was er hat: Seine Gaben. Darum hat niemand völlig freie Wahl beim Anlegen eines Amtes. Jeder hat seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen. Und er hat nur das, was ihm derzeit persönlich zur Verfügung steht: an Zeit, an Kraft, an Kreativität, an Gesundheit,....

Umso mehr gehört so ein Amt in größere, in echt kompetente Hände. Es gibt da nämlich Gott sei Dank jemanden, der sehr gern hilft, und der das auch kann! Dass meine gute Absicht und das „Ergebnis“ besser übereinstimmen, dass dich und mich Prägungen und Ängste nicht lähmen bei unserer Arbeit als Teil von Gottes Bodenpersonal. Es gibt ihn: Den einen Gott in 3 Personen. Den Vater im Himmel. Den Sohn Jesus Christus. Den Heiligen Geist. Unter diese Fittiche gehört das Kuratorenamt (und jedes andere Amt in der Kirche)!  Zum Abschluss noch ein großes Danke an alle, die mir durch ihre konstruktive Begleitung und Mitarbeit, durch Gebete und Humor eine große Hilfe waren. An dieser Stelle möchte ich noch einer Freude Ausdruck verleihen: meiner Freude über unseren neuen Kurator Jakob Fischer. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen Gottes reichen Segen!    

 

Martha Freudenthaler