Ca. alle zwei Wochen findet freitags von 17 - ca. 22 Uhr das OpenHouse statt (fast immer, wenn kein Konfi-Treff ist). Kirche und Jugendräume sind dann offen, wir spielen viel gemeinsam, haben viel Spaß dabei und einen kurzen geistlichen Input gibts auch. Meist auch etwas zu Essen ;-) Schau doch mal vorbei mit deinen Freunden und triff viele Leute wieder!
Eine Woche Österreich durften wir mit unseren Jugendlichen bei der Österreich Challenge vom 15.-22. August erleben: Gmunden – Innsbruck – Zell am See – Mittersill – Villach – Graz – Wien. Alles mit dem Zug, und übernachtet wurde in evangelischen Pfarrgemeinden. Sehr bewegt haben mich die Gastfreundschaft und die Selbstverständlichkeit, mit der wir in den Gemeinden aufgenommen wurden. Es hat keine der Gemeinden etwas für die Übernachtung verlangt, dafür wurden uns teilweise Kaffee und Milch bereitgestellt, Geschirr gewaschen und in drei Städten hat jemand aus einer Gemeinde ein Stadtspiel für uns organisiert.
Außerdem auf unserem Programm standen etwa Singen, Kajakfahren oder ein abendlicher Spaziergang auf den Grazer Schlossberg. Mit Begeisterung wurde gemeinsam gekocht: Palatschinken am Morgen, Nudeln, Schnitzel etc. am Abend. Während unserer morgendlichen Bibelarbeit kam von einem Jugendlichen auf die Frage, was unsere Welt braucht, die Antwort: mehr Jesus, mehr Menschen, die wie Jesus denken und handeln.
Beispielhaft dafür ist die Geschichte von Shane Claiborne. Abends lasen wir Abschnitte aus seinem Buch „Ich muss verrückt sein, so zu leben. Kompromisslose Experimente in Sachen Nächstenliebe“. Shane sagt, er habe gelernt, was ein Christ glaubt, aber keiner habe ihm gezeigt, wie ein Christ lebt. Er wagt das Abenteuer, Jesus wirklich nachzufolgen, ob bei den Obdachlosen auf der Straße oder in den Slums von Kalkutta.
Im neuen Flüchtlingswohnheim in der Peuerbachstraße waren wir am 14.12.15 mit 7 Leuten, Jugendliche und Erwachsene, zum Kekse backen. Es waren bis zu 20 Flüchtlinge dabei und in bunt gemischten Gruppen sind einige leckere Kekssorten entstanden. Auch wenn die sprachliche Kommunikation mit den meisten noch recht schwierig ist, haben wir uns doch wunderbar verstanden. Es herrschte eine gute Stimmung und war für alle ein tolles Erlebnis.
Es war nicht alles perfekt in dieser Weihnachtskrippe: Dem Engel fehlte ein Flügel, zwei der Weisen aus dem Morgenland waren gleich ganz verschollen und wurden durch Spielzeugsoldaten ersetzt...
Doch das macht nichts, denn gerade diese besondere Weihnachtskrippe hatte der Familie etwas zu sagen. Maria konnte der Mutter erklären, dass man es nicht immer allen recht machen muss. Josef hat (mit Hilfe von Melchior und dem Hirten) den Vater überzeugt, dass er nicht immer alles so pessimistisch sehen soll und er ja eigentlich nur gewinnen kann, wenn Gott in sein Leben kommt. Den Kindern wurde die Friedensbotschaft von Weihnachten weniger durch die Soldaten (die erst noch in ihre Aufgaben als Krippenfiguren hineinwachsen müssen) als vielmehr durch den Engel nahegebracht.
Und sie waren erfolgreich, unsere Krippenfiguren, denn die Familie hat gleich mal beschlossen, die Krippe mit Gottes Sohn auch nach Weihnachten stehen zu lassen, damit dieser sie immer daran erinnert, dass Gott als Mensch in unsere Welt gekommen ist, um uns seinen Frieden zu bringen.